aktuell 143.221 Weine und 22.871 Produzenten, davon 2.327 klassifizierte Produzenten.
Die Region (ital. Liguria) liegt im Nordwesten Italiens und schmiegt sich nierenförmig an den Golf von Genua an. Die rund 350 Kilometer lange Küste der Riviera di Levante und Riviera di Ponente erstreckt sich von der französischen Grenze im Westen bis zum nördlichen Rand der Toskana. Das großteils schroffe und steinige Land ist schwer zu bewirtschaften. Die Hauptstadt Genua war schon in der Antike ein bedeutender Hafen und im Mittelalter nach Venedig der zweitwichtigste Umschlagsplatz für Wein. Schon der griechische Historiker Strabo (63 v. Chr.-28 n. Chr.) erwähnte lobend den ligurischen Wein. Der berühmte Naturforscher Andrea...
Italien zählt zu den ältesten Weinbauländern, die Anfänge reichen zumindest bis vor 1.000 vor Christi zurück. Zu dieser Zeit tauchten in Mittelitalien die Etrusker auf, die Gebiete der vier heutigen Regionen Abruzzen, Latium, Toskana und Umbrien besiedelten. Der Ursprung der italienischen Weinkultur liegt vor allem in der griechischen Kolonisation, mit der im 10. Jahrhundert v. Chr. beginnend auf der Insel Sizilien sowie Kampanien und Kalabrien griechische Weinbaukultur auf die Halbinsel gebracht wurde. Die Griechen brachten viele ihrer Rebsorten mit nannten dem für Weinbau idealen Land Oinotria (Land der an...
Bestandteil von Namen bzw. Synonymen für weiße und rote Rebsorten in Italien, die zum Teil gar nicht miteinander verwandt sind. Bereits im 15. Jahrhundert wurden aus einer Sorte Rossese Bianco oder Roxeise exzellente Weine produziert, wie 1596 der Naturforscher Andrea Bacci (1524-1600) berichtete. Er schrieb den ligurischen Weinen sogar „magische Kräfte“ zu. Der Name ist vermutlich von den intensiven Beerenfarben abgeleitet. Es gibt zumindest sieben Sorten in Ligurien und Piemont: