Das Weingut liegt in der Gemeinde Saint-Étienne-de-Lisse im Bereich
Saint-Émilion (Bordeaux). Es war seit dem Jahre 1823 in Eigentum der Familie Esquissaud und kam 1987 durch Erbschaft in Besitz der Familie Guisez. Im Jahre 2005 wurde es vom Schweizer Unternehmer Silvio Denz gekauft, der in den Bereichen Parfüm, Kosmetik, Kristall, Immobilien, Kunsthandel und Wein tätig ist. Er ist auch Weinsammler; in seinem Privatkeller lagern 35.000 Weinflaschen. Zum Besitz zählen weitere Weingüter im Bordeaux (Château Cap de Faugères, Château de Chambrun,
Château Lafaurie-Peyraguey - eines der berühmten Premier-Cru-Classé-Weingüter aus der
Bordeaux-Klassifizierung 1855, Château Rocheyron), sowie auch in Spanien und Italien. Bis zum Jahre 2009 erfolgte eine komplette Renovierung des Château Faugères. Der mit modernsten Techniken eingerichtete Keller ist ein Werk des bekannten Architekten Mario Botta. Als Berater wurden Michel
Rolland und Graf Stephan von Neipperg (
Château Canon-La-Gaffelière) engagiert.
Der Betrieb wurde im Jahre 2012 als „Grand Cru Classé“ klassifiziert. Die Weinberge umfassen insgesamt 49 Hektar Rebfläche mit den Sorten Merlot (85%), Cabernet Franc (10%) und Cabernet Sauvignon (5%). Davon werden rund 8 Hektar speziell ausgesuchter hochwertiger Parzellen für den Rotwein
Château Péby Faugères verwendet (es handelt sich also um kein eigenes Weingut). Die Bewirtschaftung erfolgt nach
ökologischen nachhaltigen Regeln bzw. nach zertifizierten ISO-14001-Umweltnormen. Der langlebige Rotwein wird 14 Monate in zu 50% neuen Barriques ausgebaut. Der Zweitwein heißt „Haut Faugères“.