aktuell 158.899 Weine und 24.641 Produzenten, davon 2.731 klassifizierte Produzenten.
Das Weingut liegt in der Gemeinde Enkirch im deutschen Anbaugebiet Mosel. Es zählt zu den ältesten Weingütern an der Mosel. Erstmals erwähnt wird der noch heute erhaltene, mittlere Teil der Weingutsanlage im Jahre 908 in einer Urkunde des Karolingerkönigs Ludwig IV. (893-911), in der eine Übergabe des Gutes an die Kirche bestätigt wurde. Die Basis des Gebäudes stammt aus der zweiten Hälfte des 9. Jahrhunderts. Die tragende Basaltsäule im Tiefkeller ist römischen Ursprungs. Besonders prägend für die Geschichte und die Entwicklung war die Familie Immich, die mit einer Weinbaugeschichte von 1425 bis 1989 zu den ältesten Winzerfamillien der Mosel gehört.
In der heutigen Form wurde das Gut von Carl August Immich gegründet. Dieser bearbeitete von 1841 bis 1846 mit unzähligen Sprengladungen einen Weinberg, um beste Hangneigung und Ausrichtung zur Sonne zu erreichen. Deshalb wurde dieser später als „Batterieberg“ benannt. Der Betrieb wurde im Jahre 2010 von den beiden Hamburger Familien Auerbach und Probst erworben. Seit dem Jahrgang 2009 ist Gernot Kollmann verantwortlich für die Leitung und den Weinausbau. Dieser arbeitete nach dem Studium der Weinbetriebswirtschaft in Heilbronn in verantwortlicher Stellung bei den Weingütern Bischöfliche Weingüter Trier und Van Volxem, sowie danach als Weinfachberater bei verschiedenen Betrieben. Für die Weinberge ist Karl Höhlein zuständig.
Die Weinberge umfassen 7,5 Hektar Rebfläche in den Einzellagen Batterieberg (Alleinbesitz), Ellergrub, Steffensberg und Zeppwingert (Enkirch). Es werden ausschließlich Riesling-Reben in traditioneller Moselpfahlerziehung kultiviert, die im Durchschnitt 60 Jahre alt und weitestgehend wurzelecht sind. Die Trauben werden sehr spät bei optimaler Reife gelesen. Die Weine werden hauptsächlich trocken und dem Ziel Langlebigkeit im Edelstahltank oder im traditionellen großen Holzfass mit langer Lagerung auf der Vollhefe ausgebaut. Nach Tradition der ehemaligen Naturweine wird auf Reinzuchthefen, Enzyme, Eiweißstabilisierung, Klärhilfen und Entsäuerung verzichtet.