aktuell 158.866 Weine und 24.641 Produzenten, davon 2.731 klassifizierte Produzenten.
Das Weingut liegt in der Gemeinde Malans in der Bündner Herrschaft im Kanton Graubünden in der Weinregion Deutschschweiz. Im Jahre 1897 wurde von Peter Donatsch das Wirtshaus „zum Ochsen“ mit dem dazugehörigen Weinbaubetrieb erworben. Sein Urenkel Thomas Donatsch leistete in den 1970er-Jahren Pionierarbeit und pflanzte bereits im Jahre 1975 die burgundischen Sorten Chardonnay und Weißburgunder, sowie 1983 Cabernet Sauvignon aus dem Bordelais. Er war der Erste, der in der Schweiz einen Crémant nach der Champagnermethode kelterte und mit Barrique-Ausbau experimentierte. Der damalige Kellermeister der Domaine de la Romanée-Conti André Noblet schenkte seinem Freund Thomas im Jahre 1973 drei gebrauchte La Tâche-Fässer, in denen der erste „Herrschäftler“ nach der klassischen Burgundermethode ausgebaut wurde. Der Betrieb wird heute von Heidi und Thomas Donatsch geführt, für den Weinbau ist in fünfter Generation Sohn Martin verantwortlich, der nach seiner Winzerausbildung auf bekannten Weingütern in Australien, Südafrika, Spanien und im Bordeaux Praxiserfahrungen sammelte.
Die Weinberge umfassen sechs Hektar Rebfläche in den Lagen Bovel, Frassa, Halde, Michel, Selvenen und Spiger. Es werden die Weißweinsorten Chardonnay, Weißburgunder (Pinot Blanc) und die uralte vom Weingut reaktivierte und weiterentwickelte Malanser Completer, sowie Blauburgunder (Pinot Noir) jeweils auf dem am besten für sie passenden Terroir kultiviert. Die naturnahe Bewirtschaftung erfolgt nach zertifizierten Regeln des ÖLN (ökologischer Leistungsnachweis). Dazu zählen Begrünung, rein biologische Düngung, ökologischer Pflanzenschutz mit reduziertem Einsatz von Fungiziden sowie Verzicht auf Herbizide und Insektizide.
Das Betriebsmotto lautet: Gute Weine kann man im Keller machen, grosse Weine hingegen wachsen im Rebberg. Die Kellerräumlichkeiten sind in einen Barriquekeller und sieben jahrhundertealten Gewölbekellern gegliedert. Die Trauben der verschiedenen Lagen werden separat lagentypisch ausgebaut. Die Weißweine werden in Barriquefässern vergoren und darin danach auf der Feinhefe ausgebaut. Die Rotweine reifen in burgundischen Pièce-Fässern. Der klassische Blauburgunder namens „Tradition“ in gebrauchten, der Blauburgunder aus der über 1000-jährigen Malanser Spitzenlage „Spiger“ zu einem Drittel in neuen und der aus den besten Trauben vinifizierte „Unique“ in ausschliesslich neuen Fässern. Als Vorbild dazu dienen die Grand Crus aus dem Burgund. Fast 80% der Produktion geht in renommierte Schweizer Restaurants und Hotels, von deren Köchen die Weine persönlich im Weingut abgeholt werden. Ebenso werden von vielen Privatkunden die Weine vorort verkostet und gekauft.