aktuell 157.934 Weine und 24.563 Produzenten, davon 2.634 klassifizierte Produzenten.
Das Weingut liegt in der Gemeinde Wachenheim (Mittelhaardt-Deutsche Weinstraße) im deutschen Anbaugebiet Pfalz. Die Wurzeln gehen auf Ende des 16. Jahrhunderts auf Bernhard Bürklin (1580-1636) zurück. Sein im Jahre 1606 erbautes Renaissancehaus steht noch heute. Den heutigen Namen erhielt es im Jahre 1875 durch Heirat von Luise Wolf (1848-1882) mit Geheimrat Dr. Albert Bürklin (1844-1924). Dieser baute das Gut nach der Jahrhundertwende zu einem absoluten Spitzenbetrieb aus. Der nächste Besitzer war der Großneffe des Geheimrats Dr. Albert Bürklin (1907-1979; siehe dort die Familiengeschichte im Detail). Im Jahre 1990 wurde es von seiner Tochter Bettina Bürklin-von Guradze und ihrem Mann Christoian Gurazde übernommen. Das Weingut leitete in der Folge umfassende Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung ein und war Initiator von Grosses Gewächs Pfalz mit dem Ziel einer pfälzischen Lagenklassifizierung. Der Betrieb zählt heute zu den größten Weingütern Deutschlands in Privatbesitz. Als Geschäftsführer ist seit dem Jahre 2008 Steffen Brahner verantwortlich.
Die Weinberge umfassen 85 Hektar Rebfläche. Die Lagen werden seit dem Jahre 1994 nach betriebseigenen strengen Kriterien klassifiziert. Dabei erfolgt nach burgundischem System eine Einteilung in Grands Crus und Premiers Crus. Die Grand Cru-Lagen sind Hohenmorgen, Kalkofen (Deidesheim), Jesuitengarten, Kirchenstück, Pechstein, Ungeheuer (Forst) und Gaisböhl im Alleinbesitz (Ruppertsberg). Die Premier Cru-Lagen sind Altenberg, Böhlig, Gerümpel, Goldbächel und Rechbächel im Alleinbesitz (Wachenheim), Hoheburg (Ruppertsberg) und Langenmorgen (Deidesheim). Sie sind zu rund 80% mit Riesling, der Rest mit Spätburgunder (Pinot Noir), Weißburgunder (Pinot Blanc) und Dornfelder bestockt. Seit dem Jahre 2005 wird das gesamte Weingut nach biodynamischen Regeln des Verbandes BIODYVIN bewirtschaftet. Die Zertifizierung erfolgt durch Lacon. Der Betrieb ist Mitglied der beiden Winzerereinigungen Die Güter und VDP (Verband deutscher Prädikatsweingüter).