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Regionen

Umfassende Beschreibung aller europäischen Anbaugebiete, ihrer Rebsorten, Traditionen und gesetzlichen Regeln mit Karten.

Alsace AOC

Alsace AOC - Beschreibung

Bezeichnung für die französische Weinbauregion Elsass. Mit Alsace (oder Vin d’Alsace) wird auch die umfassende Appellation der Region benannt. Die weiteren zwei AOC sind Alsace Grand Cru und für die Schaumweine Crémant d’Alsace. Die Weine machen rund 75% der Produktion aus. Zumeist handelt es sich um Rebsortenweine aus zu 100% einer am Etikett angegebenen Sorte. Fehlt diese Angabe, dann handelt es sich um eine Cuvée verschiedener Sorten. Die AOC-Bezeichnung besteht aus Alsace und dem nachfolgenden Sorten- oder Weintyp-Namen, zum Beispiel „Alsace Riesling“. Der Ertrag ist auf maximal 80, beim Pinot Noir auf 75 hl/habeschränkt.

Karte von Alsace
Von Domenico-de-ga aus der Wikipedia, CC BY-SA 3.0, Link

Auxerrois: Der Name dieser Sorte scheint auf dem Etikett nicht auf. Auxerrois ist aber eine jener Sorten, die bei der AOC „Alsace Pinot Blanc“ gemeinsam verwendet werden dürfen.

Chasselas oder Gutedel: Es gibt die Spielarten weiß und rosé. Anfang der 1960er-Jahre betrug der Anteil der Sorte noch 40%, heute macht er nur mehr 1% aus.

Clevner oder Klevner: Unter diesem Namen wird üblicherweise der Pinot Blanc vermarktet.

Edelzwicker (auch Gentil): Eine Cuvée.

Gewurztraminer (Gewürztraminer): Die Sorte belegt rund 18% der Rebfläche. Der Wein darf auch als „Vendange Tardive“ (Spätlese) und „Sélection de Grains Nobles“ (aus edelfaulen Beeren) ausgebaut werden.

Klevener de Heiligenstein: Aus Savagnin Rose.

Muscat: Von der hier als Muscat d’Alsace bezeichneten Sorte Muscat Blanc dürfen die Spielarten weiß und rosé verwendet werden. Außerdem ist auch die Sorte Muskat-Ottonel zugelassen. Der Wein darf auch als „Vendange Tardive“ (Spätlese) und „Sélection de Grains Nobles“ (aus edelfaulen Beeren) ausgebaut werden.

Pinot: Dies bezeichnet keine einzelne Rebsorte, sondern es dürfen dafür Pinot Blanc, Pinot Gris, Pinot Noir (weiß gekeltert) und Auxerrois verwendet werden. Zumeist ist der Wein ein Verschnitt aus Pinot Blanc und Auxerrois. Diese zwei Sorten belegen 21% der Rebfläche. Es gibt aber auch (außer aus Pinot Gris) reinsortige Varianten. Alternativ dürfen die Bezeichnungen „Clevner“ oder „Klevner“ verwendet werden.

Pinot Gris: Die frühere Bezeichnung Tokay-Pinot Gris ist seit dem Jahre 1993 verboten. Die Sorte belegt 10% der Rebfläche mit ständig steigender Tendenz. Der Wein darf unter Einhaltung der strengen Bestimmungen auch als „Vendange Tardive“ (Spätlese) und „Sélection de Grains Nobles” (aus edelfaulen Beeren) ausgebaut werden.

Pinot Noir: Die als einzige Rotweinsorte zugelassene Sorte belegt 9% der Rebfläche. Früher wurde sie zumeist als Rosé oder weiß gekeltert als Blanc de noirs ausgebaut. Nun wird sie zunehmend auch als Rotwein gekeltert. Immer mehr Winzer experimentieren mit längerer Maischegärung, längerem Ausbau im Holzfass und auch in Barrique.

Riesling: Mit 23% der Rebfläche die häufigste Rebsorte. Der Wein darf auch als „Vendange Tardive“ (Spätlese) und „Sélection de Grains Nobles“ (aus edelfaulen Beeren) ausgebaut werden.

Sylvaner (Silvaner): Die Sorte ist in der AOC Alsace, aber nur in einer einzigen Crand-Cru-Lage erlaubt (Zotzenberg).

In diesem Bereich finden Sie
aktuell 165.225 Weine und 25.033 Produzenten, davon 3.160 klassifizierte Produzenten.
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