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Anbaugebiete in Galicia 8 Anbaugebiete
Galicia - Beschreibung
Autonome Region bzw. historische Landschaft Spaniens mit rund 30.000 km² im Nordwesten der iberischen Halbinsel, die sich entlang der Atlantikküste erstreckt. Im Süden grenzt die Region an Portugal und östlich schließt das Baskenland an. mit dem Galicien zum „grünen Spanien“ zählt. Durch hohe Gebirge von Kastilien-León getrennt hat eine isolierte von Portugal beeinflusste Entwicklung stattgefunden. Ureinwohner waren im Westen die Kelten (Galicier = von Gallier) und im Osten die Basken. Im 5. Jahrhundert drangen die germanischen Sweben ein und im Jahre 585 eroberten es die Westgoten. Nach der Befreiung von der Mauren-Herrschaft im 8. Jahrhundert gehörte es zunächst zum Königreich Asturien, später zu León und Kastilien. Zur Zeit des eigenständigen Königreiches Asturien war Santiago de Compostela (Endpunkt des berühmten Pilgerweges) die Hauptstadt.
Das Gebirgsland wird von unzähligen Flüssen mit vielen Tälern durchschnitten. Aus diesem Grund wird es auch als „Land der 1.000 Flüsse“ bezeichnet. Das sind unter anderem Río Anllóns, Río Arnoia, Río Eo, Río Eume, Río Limoa, Río Miño, Río Sil und Río Tambre. Das atlantisch geprägte Klima ist von milden Wintern und mäßig warmen Sommern mit hohen Niederschlägen geprägt. Das Gebiet ist eines der feuchtesten Spaniens. Im Zusammenhang mit den vielen Sonnentagen eignet es sich deshalb ausgezeichnet für den Weinbau.
Die Weinbautradition geht bis auf die Römer zurück. Die hier vorherrschende Weißweinsorte Albariño (Alvarinho) soll angeblich bereits im 12. Jahrhundert durch die Zisterzienser-Mönche des Klosters von Armenteira eingeführt worden sein. Im 14. Jahrhundert wurde Wein in viele europäische Länder exportiert. Im 19. Jahrhundert war Galicien stark von der Reblaus-Katastrophe stark betroffen. Durch die Weltkriege und eine Wirtschaftskrise gab es negative Auswirkungen auf den Weinbau, der sich erst ab dem EU-Beitritt im Jahre 1986 wieder langsam erholte.
Die Weinberge umfassen rund 10.000 Hektar Rebfläche auf mineralreichen Schieferverwitterungs- und Granit-Böden. Sie liegen vor allem im Süden an der portugiesischen Grenze bevorzugt in Nähe der vielen Flüsse. Signifikant für die Region sind die extrem hohen Erträge. Die Weißweinsorten belegen zwei Drittel der Rebfläche, die wichtigsten sind Albariño (Alvarinho), Godello, Loureira (Loureiro), Treixadura (Trajadura) und Palomino. Die wichtigsten Rotweinsorten sind Mencía, Garnacha Tinta, Tintorera (Alicante Henri Bouschet) und Bastardo (Graciano). Die DO-Bereiche (Qualitätsweine) sind Monterrei, Rías Baixas, Ribeira Sacra, Ribeiro und Valdeorras. Die IGP-Bereiche (Landweine) sind Betanzos, Ribeiras do Morazzo und Valle de Mino-Ourense.
Bild: Von Lmbuga (Luis Miguel Bugallo Sánchez) - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, Link
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