aktuell 168.815 Weine und 25.116 Produzenten, davon 3.333 klassifizierte Produzenten.
Das Weingut liegt in der Gemeinde Freiburg (Bereich Breisgau) im deutschen Anbaugebiet Baden. Es wurde im Jahre 1997 als „Staatsweingut Freiburg & Blankenhornsberg Freiburg“ gegründet und ist dem Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Baden-Württemberg angegliedert (es handelt sich um eine sogenannte Weinbaudomäne).
Der Ursprung geht aber bereits auf das Jahr 1842 zurück. Der Betrieb bze. Rebflächen dienen den Wissenschaftlern des Saatlichen Weinbauinstuts Freiburg als Versuchweinsgut. Der Zweck des Betriebes ist es, durch Forschung und Entwicklung die Wettbewerbsfähigkeit der heimischen Weinwirtschaft weiter zu stärken und die Zukunft des Weinbaus mitzugestalten. Das Gutsgebäude liegt inmitten der Einzellage Blankenhornsberger Doktorgarten. Als Geschäftsführer fungiert Kolja Bitzenhofer, als Kellermeister sind Werner Scheffelt und Benedikt Jehle verantwortlich.
Die Weinberge umfassen insgesamt rund 38 Hektar Rebfläche in den Einzellagen Jesuitenschloss, Lorettoberg und Schlossberg (Freiburg), sowie Doktorgarten (Blankenhornsberg). Letztere zwei Lagen sind im Alleinbesitz. Sie sind mit den Weißweinsorten Riesling, Müller-Thurgau, Weißburgunder (Pinot Blanc), Grauburgunder (Pinot Gris), Gutedel (Chasselas), Bacchus, Gewürztraminer, Kerner, Chardonnay, Muskateller, Muskat-Ottonel, Silvaner und Scheurebe, sowie Spätburgunder (Pinot Noir) bestockt. Ein Biologischer Weinbau erfolgt zum Teil nach den Richtlinien von ECOVIN.
Die Weine werden in dem bereits im Jahre 1847 entstandenen großen Gewölbekeller abhängig vom gewünschtem Weintyp traditionell in großen Holzfässern, in Barriquefassern oder in Edelstahltanks ausgebaut. Es wird auch ein flaschenvergorener Sekt produziert. Das Weingut ist Mitglied im VDP (Verband deutscher Prädikatsweingüter) und im Ökoverband ECOVIN. Vom Betrieb wird die Möglichkeit angeboten, eine Rebstock-Patenschaft zu übernehmen.
Bild: von Staatsweingut Freiburg - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link