Das Weingut liegt in der Gemeinde Escherndorf (Bereich Maindreieck) im deutschen Anbaugebiet
Franken. Die traditionsreiche Familie Schäffer ist hier bereits seit dem Jahre 1524 nachweisbar. Ab 1900 führten Jakob und Ottmar Schäffer das Weingut/Weinkellerei Gebr. Schäffer. Im Jahre 1988 wurde es von Egon Schäffer übernommen, der heute von Sohn Peter unterstützt wird. Eine Ferienwohnung ist angeschlossen. Die Weinberge umfassen 3,5 Hektar Rebfläche in den Einzellagen Sonnenberg (Untereisenheim), sowie
Fürstenberg und
Lump (Escherndorf). Rund 70% davon sind Steillagen. Es werden die Weißweinsorten Silvaner, Müller-Thurgau, Weißburgunder, Riesling und Bacchus, sowie der Rotweinsorte Schwarzriesling bestockt, die aber als
Rosé ausgebaut wird.
Das Weingut fühlt sich dem
nichtinvasiven Grundsatz verpflichtet, „dass Qualität im Weinberg wächst“. Durch selektive Handlese gelangt nur reifes und gesundes Traubengut in die Verarbeitung. Die Kellerarbeiten erfolgen auf schonende Art und Weise. Auf Praktiken wie Zusatz von Aromahefen oder
Süßreserve, sowie
Anreicherung und
Entsäuerung wird bewusst verzichtet. Die Weine werden durchgegoren mit langem Kontakt auf der
Feinhefe ausgebaut und reifen vor der Vermarktung im Keller. Die weingutseigene Bezeichnung „Schäffer trocken“ bedeutet einen
Restzucker unter 2 g/l. Es werden auch Edelbrände und Weinessig erzeugt. Bei Raritätenproben dürfen außergewöhnliche Jahrgänge zweimal jährlich verkostet werden. Das Weingut ist Mitglied des
VDP und bei
Slow Food.