aktuell 161.975 Weine und 24.803 Produzenten, davon 2.923 klassifizierte Produzenten.
Das Weingut „K+K Kirnbauer“ liegt in der Gemeinde Deutschkreutz im Weinbaugebiet Mittelburgenland (Österreich) inmitten der betriebseigenen Weingärten. Der Familienbetrieb wurde von Walter und Irmgard Kirnbauer im Jahre 1975 übernommen. Er wird heute von Markus Kirnbauer geführt. Die Weingärten umfassen 45 Hektar Rebfläche, die sich weit verstreut in den Rieden Baumfeld, Fabian, Gartenäcker, Goldberg, Hochbaum (mit 1960 gepflanzten Zweigeltreben), Hölzl, Hölzläcker, Kart, Mitterberg, Neuberg, Pallischkreuz, Rohrbrunn, Satz, Siglos, Steinriegel, Tschikken und Weiselkreuz befinden. Sie sind zu 90% mit den Rotweinsorten Blaufränkisch, Zweigelt, St. Laurent. Merlot, Cabernet Sauvignon, Cabernet Franc und Syrah, der Rest mit den Weißweinsorten Welschriesling, Sauvignon Blanc und Chardonnay bestockt. Die Qualitätskriterien im Weingarten sind eine hohe Stockdichte, ein kurzer Rebschnitt mit einer geringen Augenzahl pro Stock, Ausdünnen (Grünernte) zwecks Ertrags-Reduzierung und intensive Laubpflege. Die umweltschonende Bewirtschaftung erfolgt nach zertifizierten Regeln von Nachhaltig Austria mit unter anderem Verzicht auf Insektizide und Herbizide. Durch selektive Handlese in mehreren Durchgängen jeder einzelnen Weintraube gelangt nur physiologisch reifes und gesundes Traubengut zur Verarbeitung.
Die Weinbereitung erfolgt nach nichtinvasiven Grundsätzen mit möglichst wenig Eingriffen im Keller (soviel wie nötig, so wenig wie möglich). Alle Weine entsprechen veganen Anforderungen. Die fruchtig ausgebauten Weißweine reifen einige Monate in Edelstahl. Die Rotweine vollziehen die malolaktische Gärung in großen Eichenfässern und reifen danach noch zumindest ein weiteres Jahr. Die Spitzenrotweine werden jedoch für zumindest 18 Monate in den rund 1.000 Barrique-Fässern ausgebaut. Diese werden zum Teil aus Eichenholz gefertigt, das aus eigenem Wald des Deutschkreutzer Ortsteils Girm stammt. Die Barriquefässer werden mehrmals täglich mit ausgewählter und entspannender Musik (z. B. des bekannten Geigers Toni Stricker) zwecks der Wirkung besonderer „Schwingungen“ berieselt. Das Flaggschiff des Hauses ist die extrem langlebige Rotwein-Cuvée „Das Phantom“, die aus Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon, Merlot und Syrah verschnitten und in französischen Barriques ausgebaut wird. Weitere Premiumweine sind der 36 Monate in Barrique ausgebaute „Forever“ (Cabernet Sauvignon, Merlot) und „Girmer“ (Zweigelt). Im Keller lagern Weine zurück bis 1974, darunter auch der erste Phantom-Jahrgang aus 1987. Jährlich werden rund 200.000 Flaschen Wein produziert. Das Weingut ist Mitglied von Vitikult und Blaufränkischland Mittelburgenland.