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Prosecco di Conegliano e Valdobbiadene DOCG |
Prosecco di Conegliano e Valdobbiadene DOCG - Beschreibung
DOCG-Bereich für Schaumweine (Spumante), Perlweine (Frizzante) und Stillweine (Tranquillo) in der italienischen Region Venetien. Der vormalige DOC-Bereich wurde im Jahre 2009 hochqualifiziert. Der ehemalige IGT-Bereich Prosecco wurde in diesem Zusammenhang als DOC-Bereich klassifiziert. Alternativ zulässig auf dem Etikett sind auch die Bezeichnungen Conegliano Prosecco oder Valdobbiadene Prosecco, was von Produzenten aus den beiden Gemeinden auch auf Grund von Lokalstolz zumeist genutzt wird. Übrigens wurde der gesamte Bereich Prosecco im Jahre 2019 in der Kategorie „Kulturlandschaft“ von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Die Zone umfasst das Hügelgebiet zwischen Conegliano und Valdobbiadene mit 4.500 Hektar Rebfläche in 15 Gemeinden. Das sind Cison di Valmarino, Colle Umberto, Conegliano, Farra di Soligo, Follina, Miane, Pieve di Soligo, Refrontolo, San Pietro di Feletto, San Vendemiano, Susegana, Tarzo, Valdobbiadene, Vidor und Vittorio Veneto in der Provinz Treviso. Beim Bereich Cartizze handelt es sich um eine nach Süden ausgerichtete Lage im Gemeindebereich von Valdobbiadene. Er umfasst 107 Hektar Rebfläche in reiner Südlage, verteilt über die Gemeindeteile Saccol, San Pietro di Barbozza und Santo Stefano in der Gemeinde Valdobbiadene. Dieser Bereich gilt als qualitativ bester. Bei diesen Weinen können auch die Bezeichnungen Conegliano Valdobbiadene Superiore di Cartizze oder Valdobbiadene Superiore di Cartizze verwendet werden.
Mit der DOCG-Klassifikation wurde auch die neue, aus dem lokalen Dialekt stammende Typologie „Rive“ eingeführt, die für die 43 steilsten Hügelhänge gilt (sinngemäß Grands Crus). Davon entsprechen 12 Gemeindebereichen und 31 Teilbereichen von Gemeinden. Ein Rive wird aus Trauben einer Gemeinde bzw. Gemeindeteils ausschließlich als Spumante produziert. Die Vermarktung darf erst erst am 1. März des auf die Ernte folgenden Jahres erfolgen. Eine mögliche Bezeichnung ist Conegliano-Valdobbiadene Prosecco Superiore Rive di San Pietro.
Mit der Aufwertung auf DOCG erfolgte 2009 auch eine Namensänderung. Der frühere Rebsortenname Prosecco gilt nun durch EU-Recht abgesichert ausschließlich als Herkunftsbezeichnung. Die Weine müssen zumindest 85% Glera (früher Prosecco Tondo), im Bereich Cartizze 100% enthalten, die restlichen 15% können in freier Verwendung die Sorten Bianchetta Trevigiana, Glera Lunga (früher Prosecco Lunga), Perera und Verdiso sein. Es gibt die Weintypen Prosecco (Tranquillo), Frizzante, Spumante Superiore und Spumante Superiore di Cartizze. Der Spumante wird in den Geschmacksrichtungen extra brut, brut, extra dry, dry und demi-sec produziert. Ab 2019 wurde der Typ „Sui Lieviti“ (sur lie) eingeführt. Ein weiterer DOCG-Bereich für Prosecco in Venetien ist Colli Asolani Prosecco.
Bild: Consorzio Prosecco
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